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Die Geschichte von den zwei Sternen – oder: Fanclub-Treffen in Oberhof vom 12. bis 14. September 2014

Ob das 2. Fanclub-Treffen anlässlich der Deutschen Meisterschaft in Oberhof unter einem guten Stern stand, ich kann es nicht sagen. Es waren vermutlich zwei Sterne: ein sehr, sehr guter, nämlich der unter dem unsere Franzi stand, denn für sie brachte das Wochenende nur sportliche Erfolge, und den vom Fanclub, er war – möchte ich mal vorsichtig sagen – etwas vernebelt. Denn was das Wetter betraf, stand Oberhof in diesem Jahr unter keinem guten Stern. Es war einfach alles dabei: Regen, Dauerregen, Starkregen, Nieselregen, Wind, böiger Wind und sogar leichter Sturm. Und nicht zu vergessen der allgegenwärtige Nebel, man kam sich schon vor wie in London.

Aber das alles ließ uns 14 Fanclub-Mitglieder nicht davon abhalten, die drei Tage voll zu genießen. Und mit viel Spaß und einem tollen Programm wurde es trotz des Wetters ein wunderschönes Wochenende.

Größtenteils in den frühen Morgenstunden losgefahren, trafen wir uns gut gelaunt am Freitagmorgen zum Einzelwettkampf der Damen. Trotz des launischen und sehr nassen Wetters konnte Franzi den Sieg davontragen. Bei der Siegerehrung war fast nur noch der Fanclub vertreten, alle anderen hatten sich ins Trockene verzogen. Nachdem wir beschlossen hatten, die Männer ohne unsere Unterstützung laufen und schießen zu lassen, trockneten wir uns und unsere Jacken, um dann nachmittags bei einer Stadionführung noch einmal nass zu werden. Den Abend verbrachten wir auf der Bowling-Bahn, am Billardtisch und an der Dartscheibe.

Der Samstag hielt ebenfalls einige Überraschungen parat, es hieß flexibel zu sein. Aufgrund des starken Nebels wurde das Damen-Staffel-Rennen hinter das der Männer verlegt und dank der flexiblen Zeiteinteilung der Frankenhainer und Oberhofer Organisatoren wurde daraufhin unser Fanclub-Schießen auf den Vormittag vorverlegt. Das Schießen war ein großer Spaß, wir schossen mit echtem Kleinkaliber auf echte Scheiben, zwar alles im Liegen, aber ansonsten wie die echten Biathleten. Für die Sieger gab’s im Anschluss noch eine Urkunde und Buchgeschenke.

Gekrönt wurde der Samstag dann vom hervorragenden Staffellauf unserer Franzi mit ihren beiden Kolleginnen. Ohne Schießen waren sie die beste deutsche Staffel, Sieger wurden die drei Gasparin-Schwestern aus der Schweiz.

Beim Fanclub-Treffen am Samstagabend hatten Franzi und auch ihr Trainer Ricco Groß eine Menge Zeit mitgebracht. Es wurden alle Fragen beantwortet, Autogrammkarten signiert und Fotos geschossen. Franzis Vati hatte aus dem großen Fundus seiner Tochter einiges mitgebracht und so erhielt jedes Fanclub-Mitglied auch noch die ein oder andere Überraschung. Am Abend waren sich alle einig, dass es ein ganz tolles Fanclub-Treffen gewesen ist.

Am Sonntag hatte das Oberhofer Wetter doch ein wenig Einsicht und es war am Morgen wenigstens trocken, nur der Nebel war geblieben. Da die Wettkampfbedingungen ähnlich wie am Vortag waren, man aber nicht schon wieder nur ein Speziallanglauf ohne Schießen machen wollte, wurde das Damen-Rennen kurzerhand auf die Rollerbahn der Bundeswehr verlegt und das Schießen fand dann dort in der Halle statt. Aufgrund der wegetechnischen Voraussetzungen wurde dann der Massenstart in einen Sprint umgewandelt. Aber unsere Franzi konnte auch diesmal nichts erschüttern und souverän siegte sie wieder einmal. Nach dem Rennen lichtete sich der Nebel und es ging zurück in die Rennsteig-Arena. Den Männerwettkampf konnten wir uns anschauen, als wäre es das Normalste der Welt: kein Wind, trocken, beste Sicht, am Himmel der ein oder andere blaue Fetzen.

Als wir am Nachmittag unsere Heimreise antraten, waren wir uns einig, dass unser vernebelter Stern sich doch noch hat von Franzis Stern anstecken lassen und uns einen versöhnlichen Abschluss bereitet hat. Alles in allem war es ein wunderschönes Wochenende und wir freuen uns schon jetzt auf eine Wiederauflage, vielleicht im nächsten Jahr in Ruhpolding.

Danke an Elke für diesen Bericht

Grußwort von Franzi

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure tolle Unterstützung. Ob warm oder kalt, ob Sonne oder Regen, ob Treffer oder nicht:

Ihr seid trotzdem da.

Ich weiß, dass ich auf Euch zählen kann, und das gibt mir ein gutes Gefühl.
Mit Euch als Ablenkung kann man kurzzeitig den Wettkampfstress vergessen und sich wieder Kraft für neue Aufgaben holen.
Ich freue mich auf die kommende Saison mit Euch.
Ganz liebe Grüße,
Eure Franzi

Deutsche Meisterschaften Ruhpolding 13.09. – 15.09.2013

Vom 13.09. – 15.09.13 fanden in Ruhpolding wieder einmal die Deutschen Meisterschaften im Biathlon statt. Diesen Termin nutzten wir, um dort unser erstes kleines Fanclub-Treffen zu organisieren. Zu den Teilnehmern gehörten Jörg (Fanclub-Chef) und seine Frau Elke aus Bergkamen (NRW), Regina ebenfalls aus Bergkamen, Klaus aus Rosenheim (Bayern) sowie Martin (Webmaster) und ich (Susann) aus Neumünster (Schleswig-Holstein). Da wir alle große Biathlon-Fans sind und endlich einmal Franzi kennen lernen wollten, war uns auch kein Weg zu weit.

Am Freitag begannen die Wettkämpfe mit den Laufduellen zwischen den Langlauf- und Biathlon- Profis. Bei den Damen gewann Katrin Zeller (Langlauf) vor Denise Herrmann (ebenfalls Langlauf) und der Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle. Unsere Franzi belegte einen 12. Platz. Leider spielte das Wetter nicht mit. Am Abend trafen wir uns mit Steffi (Schwester von Franzi) zum Essen im Palermo und es war ein interessanter und lustiger Ausklang des Tages.

Am Samstag dann standen die „richtigen“ Wettkämpfe auf dem Programm und auch das Wetter wurde etwas besser. Bei guter Stimmung im Stadion fanden die Einzel-Rennen über 15 km statt. Es gewann Franziska Preuß vor Andrea Henkel und Karolin Horchler. Unsere Franzi belegte einen guten 4. Platz, ärgerte sich aber nach dem Rennen über die beiden Schießfehler. Wir als Fanclub waren aber schon einmal sehr begeistert, sie auf dem Treppchen zu sehen und besonders ich habe mich sehr über den Blumenstrauß gefreut . Nach dem Rennen hatten wir kurz Gelegenheit mit Franzi zu sprechen, Autogramme zu bekommen und auch unser erstes „Fanclub-Foto“ zu machen. Vielen Dank dafür an Franzi, dass Du Dir die Zeit dafür genommen hast und natürlich auch an Steffi!

Am Sonntag fanden dann noch die Massenstart-Rennen statt. Für Franzi fing der Wettkampf mit zweimal 0 Fehlern im Liegendschießen vielversprechend an und wir waren schon voller Hoffnung. Aber leider waren die 3 Fehler im Stehendschießen doch zu viel und am Ende reichte es trotz unserer Anfeuerungen nur zu Platz 10, da in der letzten Runde noch der Stock brach.

Dann kam aber noch ein Highlight für unseren Fanclub. Es fand an dem Wochenende ein Fanclub-Workshop statt, zu dem natürlich auch unser Fanclub-Chef Jörg eingeladen war. Alle Fanclub-Chefs wurden in der Chiemgau-Arena persönlich verabschiedet.

Insgesamt war es ein sehr lustiges und nettes Wochenende und für unseren Fanclub hat es sich auf jeden Fall gelohnt, die langen Reisen auf uns zu nehmen.

Vielen Dank an Franzi von Deinem Fanclub!!!

 

erstellt von Susann

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Olympia 2014

Die Olympia-Chancen für Biathletin Franziska Hildebrand vom WSV Clausthal-Zellerfeld sind wieder gestiegen. Bundestrainer Gerald Hönig hat die 26 Jahre alte Sportsoldatin wieder in die Lehrgangsgruppe Ia zurückgeholt. „Das hat sich ‚Franzi‘ mit guten Leistungen bei unserer Sommer-Überprüfung verdient. Auch beim August-Lehrgang im Tiroler Obertilliach hat sie sich sehr gut verkauft“, sagte Hönig am Rande des City-Biathlons im saarländischen Püttlingen.

Hildebrand gehört zwar offiziell noch nicht wieder zur A-Mannschaft. „Aber wenn sie diese Leistungen bei den deutschen Meisterschaften Anfang September in Langdorf und Ruhpolding bestätigt, ist sie beim Schneelehrgang in Skandinavien dabei“ kündigte Hönig an. Fest gesetzt dafür sind Andrea Henkel, Miriam Gößner, Laura Dahlmeier, Franziska Preuß und Evi Sachenbacher-Stehle.

Ob Hönig mit sechs oder sieben Skijägerinnen die Vorbereitung für die erste Weltcup-Periode in Angriff nimmt, hängt von den Leistungen bei den deutschen Meisterschaften ab. Die Olympia-Qualifikation – mindestens einmal Platz acht oder zweimal Platz 15 – können die DSV-Biathleten nur bei Weltcups schaffen.

Quelle : dpa